In regelmäßigen Abständen, habe ich in den letzten Jahren zum Unterrichtsthema passend Vorträge an der Grund-und Mittelschule in Pfeffenhausen halten können. In diesem Jahr bekam ich die Einladung zu einer ganz speziellen Veranstaltung, einem Projekttag – Perspektivwechsel, zu dem nicht nur viel Prominenz und Gäste geladen waren, sondern auch ein sehr umfangreiches Programm geboten war. Nicht nur die eigenen Aktivitäten der Schule, wie das musikalische können wurden vorgestellt, auch verschiedene Organisationen waren an dem Projekttag beteiligt und so wurde das Thema „Behinderung und Inklusion“ breitgefächert erläutert und auch vorgeführt.
Da hatten alle anwesenden Gäste und auch die Schüler die Möglichkeit, an einem Rollstuhlparkur Ihre eigenen Fähigkeiten, auch ohne Einschränkung zu testen. Menschen mit Zerebralparese (Bewegungsstörung aufgrund einer frühkindlichen Hirnschädigung, mit Spastik und Krampfanfällen) zeigten Beispiele um den Alltag zu bewältigen, es gab einen Blindenparkur und ich durfte für Schüler und Gäste einen Motivationsvortrag halten. Eine richtig tolle und interessante Veranstaltung, die Rektorin Gabriele Lechner mit Ihrem Kollegium und auch mit Unterstützung von Sponsoren und der Marktgemeinde organisiert und auf die Beine gestellt hat.

Auch für die Grund und Mittelschule in Gerzen, an der ich selber auch schon die Schulbank drückte, durfte ich letztens einen Vortrag mit Film und Fotodokumentation durchführen und zeigte an meinem Beispiel auf, wie das Leben eben so laufen kann. Organisiert vom Elternbeirat und Sonja Hundhammer, konnte ich erst vor den Grundschülern und dann vor den Hauptschüler und auch einigen Lehrern sprechen. Das junge Puplikum war meines erachtens nach sehr interessiert und aufmerksam bei der Sache, denn während des Vortrags war „absolute Ruhe im Saal“ und im Anschluß  hatten die Schüler sehr viele Fragen gestellt, die mit dem Unfall, der Behinderung bzw. den Prothesen und mit meinem Radsport zu tun hatten, die ich gerne beantwortete. Vielen Dank auch noch an die Rektorin, Frau Kreuzpaintner, die mir im Namen der Schule ein kleines Präsent überreichte.