Bereits zum vierten Mal machten WIR, eine Gruppe aus zusammengewürfelten Freunden um Georg Auer, Dr. Karl Heinz Attenberger und mir, die Altötting Wallfahrt von Geisenhausen zum Kapellenplatz. Diesmal am 24.Mai und wieder Start um 5.00 Uhr am Klausenweg mit 10 Teilnehmern, vorerst. Georg Auer unser Navigator hat wieder einige Streckenabschnitte durch Wälder und über Feldwege neu ausgewählt, um möglichst von befahrenen Strassen fern zu bleiben. Schon bei Sonnenaufgang war der Himmel nur leicht bewölkt und das Wetter war diesmal mit uns gnädig und bescherte uns angenehme warme Temperaturen. Die erste größere Pause legten wir zum Frühstück in Bonbruck bei der Bäckerei Eder ein, da bekamen wir, wie schon in den letzten Jahren, ein erstklassiges Frühstück und durften da auch im privaten Eßzimmer sitzen.

Eigentlich schon in Gaindorf, ein und in Bonbruck drei, weitere Wallfahrer schloßen sich wie besprochen an. Nach kurzen Fotopausen auf dem Weg, bei Kapellen und Wegkreuzen, kamen wir Mittags nach 26km in Neumarkt St. Veit an. In der Metzgerei Huber gabs eine kurze Pause und der Weg ging dann über St.Veit und Stetten nach Niedertaufkirchen. Auf dem Weg nach Winhöring kamen wir auch wieder bei der Familie Demmelhuber vorbei, bei der wir  letztes Jahr bei Dauerregen einkehren durften und die uns mit warmen Getränken versorgte. Diesmal war es ja recht warm und die Familie Demmelhuber ließ es sich nicht nehmen uns, erst mal mit Plakat an der Straße, einzuladen und mit erfrischenden Getränken und Kuchen zu versorgen. Bis nach Altötting waren es dann noch 13km und die waren richtig schwer. Die Wehwehchen werden immer schlimmer und die letzten Kilometer ziehen sich arg in die Länge. Auch wenn die letzten Meter kaum noch zu meistern sind, wir haben es alle, am Ende 15 Teilnehmer, geschafft und kamen am Kapellplatz und bei der schwarzen Madonna zwar mit Schmerzen, aber glücklich nach fast 15 Std. an. Nach den Gebeten in der Gnadenkapelle traten wir wieder den Heimweg an und die Lust auf eine Einkehr war geschwunden. Wir hatten nur noch den Wunsch nach nichts tun und ausruhen. Ob es 2015 wieder nach Altötting „geht“, ich weiß es nicht…