Die Strassensaison 2014 hätte nicht besser beginnen können ! Dass die Form nach der guten Bahn-WM so anhält hätte ich nicht gedacht. Beim ersten Rennen Ende April in Altenstadt konnte ich beim Ostercup-Zeitfahren als zweiter aufs Podest fahren und verbesserte meine Bestzeit auf dieser Strecke um über eine Minute. Auch bei der Bayrischen Meisterschaft erhoffte ich mir einen Podestplatz und konnte das Zeitfahren in Dachau über 16 km hinter Michael Teuber und vor Matthias Schindler ebenfalls als zweiter abschließen. Das Strassenrennen der BM ging Tags darauf beim Team Baier Radsportfestival über die Bühne und auf der sehr schweren Strecke hatte ich bedenken, meinen Gegnern folgen zu können. Die Bedenken waren nicht berechtigt, denn ich konnte in einer Vierergruppe auf der Jagd zu den zwei Führenden Rennfahrern gut folgen und kam am Ende in der C1/2 Klasse auf den 3.Platz.

Das Hauptaugenmerk auf ein erfolgreiches Abschneiden lag aber beim Weltcup in Castiglione della Pescaia/Italien. Das zur WM-Quali zählende Rennen war der erste Vergeich mit  internationalen Spitzenfahrern und vor allem beim Zeitfahren wollte ich ein Zeichen setzen. Auf der 15 km langen und flachen Stecke war vor allem ein eisener Wille und „Druck“ gefragt, ich konnte mein Vorhaben gut umsetzen und fuhr hinter Michael Teuber und Juan Mendez / Spanien als dritter ins Ziel. Die Freude war groß nach dem tollen Erfolg und die Motivation fürs Strassenrennen über 65 km Tags darauf war dem entsprechend. 53 Rennfahrer waren auf dem 8,1 km langen, engen und welligen Rundkurs im C1/2 Rennen am Start und nach nervösem und sehr schnellem Beginn konnten sich nach vier Runden 14 Sportler absetzen und ich war dabei. Auch wenn sich davon in der 7 Runde drei Fahrer absetzen konnten war ich bei den Verfolgern gut platziert und kam im Zielsprint, auch wenn ich diesen besser gestalten hätte können auf den 5. Platz. Somit stehen die Türen für eine weitere WM Teilnahme weit offen und die nächsten Rennen ab Ende Mai werden zeigen ob die Form hält.